Chronischer Schmerz – wenn es einfach nicht besser wird!
Chronischer Schmerz stellt ein immer größer werdendes Problem dar. Viele Patienten sind mit einigen dieser Gedanken vertraut:
“Seit meiner Operation schmerzt mein Rücken bei jeder Bewegung!”
“Die Therapien/Medikamente helfen mir immer weniger oder nur kurzfristig!”
“Ich kann die Handtasche nicht mehr auf der gewohnten Seite tragen, weil meine Schulter so schmerzt.”
“Aufgrund eines Schiunfalles vor 10 Jahren traue ich mich nicht mehr mein Kniegelenk zu belasten.”
Schmerz, der über die zu erwartende Zeitdauer zur Heilung anhält wird als chronischer Schmerz bezeichnet.
Während viele nationale Gesundheitssysteme (wie auch das österreichische) auf eine überwiegend medikamentöse Therapie zur Behandlung dieser Problematik setzen, sollten Physio- und Psychotherapie eine größere Rolle spielen.
Die Aufgabe der Physiotherapie ist es, den Patienten an Tätigkeiten, die sonst als schmerzhaft empfunden werden, heranzuführen und diese teilweise neu zu erlernen. Außerdem ist bewiesen, dass körperliche Aktivität und Ausdauertraining das Schmerzverhalten positiv beeinflussen.
Nur was tun wenn alltägliche Bewegungen Schmerzen mit sich bringen, die zu kompletter Inaktivität zwingen? Genau hier ist die Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten (und natürlich ärztlicher Beratung bzw. Psychotherapie) hilfreich.
Lernen Sie, Ihren Schmerz zu managen – und nicht umgekehrt!
Das Schmerzverhalten von Patienten fasziniert mich seit jeher.
So wollte ich Rückschläge in einer Therapieserie nicht nur besser verstehen, sondern auch vermeiden lernen. Während meines Studiums in Australien hatte ich ein Jahr lang die einzigartige Möglichkeit von David Butler unterrichtet zu werden, der weltweit als Koryphäe auf dem Gebiet der Physiotherapie in der Schmerzmedizin gilt.